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Wie unser Selbstbild unsere Realität beeinflusst

Aktualisiert: 8. Mai

Vorab schon mal eine gute Nachricht: Das Selbstbild ist ein Geisteszustand, das man entwickeln kann. Das ist wirklich sehr beruhigend! Denn die Art wie wir uns selbst wahrnehmen ist ein Abbild unseres Selbstbewusstseins und da denken viele irrtümlich, dass es etwas ist, dass man entweder hat oder eben Pech gehabt - etwas, womit man geboren ist. Dem ist aber nicht so! Selbstbewusstsein ist ein Geisteszustand, an dem man arbeiten und den man verändern kann.


Ein positives Selbstbild befähigt dich zu tun, wonach dein Herz sich sehnt und zu tun, was dafür getan werden muss, um deinen Herzenswunsch zu erfüllen. Es verleiht dir Power und Stil. Es ist dein Selbstbild, dass dir eine Ausstrahlung verleiht, die bewirkt, dass andere in deine Fähigkeiten vertrauen und sich dabei sicher fühlen, deiner Führung zu folgen.


Per Definition bezeichnet das Selbstbild die 'Vorstellung über eigene Person'. Sie steht im Vergleich zum idealisierten Wunschbild und umfasst Eindrücke über eigene Charakterzüge und die Persönlichkeit. Durch das Selbstbild was wir von uns haben, wird unser Denken, Fühlen und Handeln beeinflusst. Das bedeutet, dass ein positives Selbstbild wie ein Führerschein ist, das dich unter anderem dazu befähigt, positive Einstellung zu deinen Träumen zu haben. Dadurch vertraust du darauf, neue und weitere Kompetenzen zu entwickeln, nimmst Niederlagen als Hinweise (was sie auch sind) und nicht als Versagen hin, wagst es weiter zu träumen und Dinge einfach auszuprobieren. Und zu guter letzt bestimmt dein Selbstbild auch wie dich deine Umgebung wahrnimmt. Vertrau mir: Du selbst kreierst die Kritiker und die Fans deiner selbst. Dein Umfeld ist die Reaktion auf dich, dein Spiegelbild, der Ausdruck dessen, was du über dich selbst denkst.


Es stellt sich also die Frage, wie ich mein Selbstbewusstsein trainieren und damit mein Selbstbild verändern kann? Um das zu erklären ist es zunächst wichtig zu verstehen, wie unser Denken funktioniert: Wir denken in Bildern! Die Werbung hat es schon längst verstanden und es gibt eine ganze Reihe von Berufen, die sich ausschließlich damit beschäftigen, unser Bilder-Denken entsprechend zu beeinflußen, so dass eine bestimmten Schriftart oder ein Foto, die gewünschte Assoziation bei uns auslöst. Wenn wir ein rotes Zilinder mit weißer Schrift sehen, denken wir vermutlich an Coca-Cola, ohne den Schriftzug überhaupt gelesen zu haben.


Im ersten Schritt geht es also darum, sich darüber klar zu sein, welches Selbstbild du überhaupt hast. Nicht, was andere über dich sagen - welches Bild siehst du, wenn du in den Spiegel schaust?


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Arbeit am eigenen Selbstbewusstsein ist eine nach innen gerichtete Arbeit. Es hat nichts damit zu tun, was um dich herum passiert. Allerdings ist die Wirkung deines Selbstbildes durchaus in der Außenwelt sichtbar.

Deine Träume sind Geist in organisierte Form.

Du kreierst ein Bild in deinem Geist und da der Geist mit dem Körper verbunden sind, müssen deine Vorstellungen notgedrungen über kurz oder lang eine physische Form einnehmen. Solange du an einem Bild in deinen Vorstellungen festhältst, wird das, was du dir vorstellst, Einfluss auf dein Leben haben. Deswegen ist es so wichtig, sich nicht an eigene Schwächen zu konzentrieren, sondern den kompletten Fokus, auf die eignen Stärken zu legen. Werde ein Meister in dem, was du schon sehr gut kannst! Lass deine Schwächen nicht zu deinem Verhängnis werden aber darüber hinaus, brauchen sie keine weitere Aufmerksamkeit. Es gibt stattdessen noch einen anderen Bereich, in dem du ein Experte werden sollst: Übe dich darin, in jedem Menschen das schöne, positive und außergewöhnliche zu sehen, das sie selbst in sich womöglich nicht bemerken. Wenn du jede Person als Ausdruck seines Geistes betrachtest, und dabei bedenkst, dass der Geist immer perfekt ist, fällt es dir leichter zu erkennen, was sie gut können. Wenn du es funden hast, sag es! Denn all das Gute, was du in anderen findest, reflektiert das Gute in dir selbst. Und vielleicht lässt es dein Selbstbild im neuen Licht erscheinen.


Drei Stufen Übung zum besseren Selbstbild:

  1. Überprüfe dein Selbstbild. Wie ist es? Wie siehst du dich? Welche Stärken hast du?

  2. Stärke deine Stärken. Werde zum Meister in dem, was du gut kannst und fokussiere auf das, was du willst

  3. Finde das Gute in den andern und erkenne die Reflexion in dir.


Wenn du selbstbewusst bist, weißt du es und du weißt auch, dass du es weißt. Wirkliches Selbstbewusstsein verwandelt Träume in die physische Realität.


Eine gute Übung zum gewünschten Selbstbild ist, sich einfach mal vorzustellen, wie man sein möchte. Je nach Kontext gibt es in deinem Arbeitsumfeld oder privaten Leben Menschen, die dich beeindrucken, die du bewunderst, die dich inspirieren. Überlege, was genau an ihnen so faszinierend auf dich wirkt und dann übernehme es für dich. Du sollst nicht den ganzen Menschen kopieren! Du bist einzigartig und das soll auch so bleiben. 'Kopiere' nur diese eine Sache und nur für eine kurze zeit. Lebe es für eine Woche. Zwei Wochen. Drei... Und beobachte, was es mit dir macht...


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