12 negative Energien loswerden
- Yvonne Maria Siekiera
- 19. Juli
- 4 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 8. Aug.
Wenn Stress die wahre Ursache für Krankheit ist (Was ist es eigentlich, das uns krank macht), dann sollten wir ihn möglichst vermeiden, oder? Im Prinzip schon, allerdings nehmen wir negative Energie oft unbewusst auf, z.B. durch Kontakt mit negativen Menschen. Es zu vermeiden, hieße die Kontakte genau unter die Lupe zu nehmen und ggf. eliminieren. Das kann doch nicht die Lösung sein und das ist es auch nicht die Lösung!
Wenn man es gelernt hat, positive Energie bewusst anzuziehen, kann man auch lernen, wirksam den tagsüber aufgebauten Stressaus dem Körper zu entfernen.
Aber was ist eigentlich negative Energie? Das lässt sich kaum mit wissenschaftlichen Begriffen erklären. Es ist ein Gefühl des Feststeckens in einer bestimmten Haltung, die Empfindungen verursacht wie Ängstlichkeit, Gleichgültigkeit, Entschlusslosigkeit, Kritik, Zaudern, Ärger, Perfektionismus, Schuldgefühle, Verwirrung oder Selbstmitleid.
Solange man negative Energie aufnimmt und nicht über die Mittel verfügt, den damit verbundenen Stress abzubauen, bleibt man blockiert. Es gelingt einem nicht, sich von der negativen Energie zu befreien. Dabei gilt, dass man unbewusst umso mehr den Energieströmen (positiv wie negativ) ausgeliefert ist, je sensibler man ist. Auf der anderen Seite jedoch kann man nur dann aus seinem vollen Potenzial schöpfen, wenn man seine Sensibilität entwickelt. Das bedeutet, dass man sich vor der Aufnahme negativer Energie nicht schützen kann, indem man weniger sensibel wird. Dies würde lediglich die eigene Fähigkeit schwächen, sich mit neuer (positiven) Energie aufzuladen.
Um seine Energie uneingeschränkt der Welt mitzuteilen, muss man sowohl die Technik des Auf- als auch des Entladens lernen. Die Aufnahme der negativen Energie ist unvermeidlich, wenn man selbst viel positive Energie hat. Wir brauchen sie nicht zu meiden, sondern sie lediglich regelmäßig entladen. Negativität zu meiden ist nur wichtig, wenn man erschöpft oder krank ist.
Die negativen Emotionen und woher sie kommen
Erst einmal ist es wichtig und vielleicht auch beruhigend, dass negative Emotionen notwendig sind. Eigene Gefühle zu verarbeiten heißt, eigene negative Emotionen zu identifizieren und sie freizusetzen. Es bedeutet, den Kontakt mit eigenen Wünschen und positiven Empfindungen aufzunehmen und die negativen Emotionen, die dabei hoch kommen (wenn die Wünsche nicht erfüllt sind) zu nutzen, um zu eigenem wahren Selbst zurückzufinden.
Negative Emotionen machen deutlich, dass man aus dem Gleichgewicht geraten ist. Sie verweisen auf die wirklichen Wünsche und führen dich zurück zu dem , was du wirklich möchtest. Deshalb verschwindet auch die negative Emotion, sobald man in sein Gleichgewicht gefunden und sich mit seinem wahren Selbst verbunden hat. Sie sind ein Warnsignal. Werden sie nicht beachtet, entsteht eine Blockade, die widerum deutlich macht dass man bereits gestolpert sei.
Um es nicht soweit kommen zu lassen, widmen wir uns den 12 Arten, wie man sich selbst an der Wahrnehmung seiner Wünche und die Blockierungen, die diese negative Emotionen auslösen:
Das Gefühl betrogen zu sein ➡️ Vorwürfe
Das Gefühl, im Stich gelassen worden ➡️ Niedergeschlagenheit
Das Gefühl der Unsicherheit ➡️ Ängstlichkeit
Das Gefühl der Machtlosigkeit ➡️ Gleichgültigkeit
Das Gefühl, enttäuscht zu sein ➡️ Kritik
Das Gefühl der Entmutigung ➡️ Entschlusslosigkeit
Das Gefühl der Hilflosigkeit ➡️ Zaudern
Das Gefühl der Unzulänglichkeit ➡️ Perfektionismus
Das Gefühl, zu kurz gekommen zu sein ➡️ Groll
Das Gefühl, ausgeschlossen zu sein ➡️ Selbstmitleid
Das Gefühl der Hoffnungslosigkeit ➡️ Verwirrung
Das Gefühl, wertlos zu sein ➡️Schuldgefühle
Vier Methoden, negative Emotionen zu verarbeiten
Bei der Verarbeitung der negativen Emotionen gibt es grundsätzlich zwei Schwierigkeiten:
sie zu identifizieren und
sie freizusetzen
Hier können vier glaichwertige Verfahren hilfreich sein. Die Betonung liegt auf "gleichwertig". Keine der Methoden ist objektiv gesehen besser als die andere. Doch kann die eine oder andere bei dir wirksamer sein oder dir leichter fallen - check it out!
Die Emotion verändern
Hier geht es keineswegs darum, eine negative Emotion sofort ins Positive zu verwandeln. Es geht eher darum, sich Zeit zu nehmen, die Emotion richtig zu fühlen, sie auszudrücken, ja vorübergehnd auszuleben. Heißt in der Praxis, sich zu erlauben, so richtig zornig, traurig oder enttäuscht zu sein.
Den Inhalt verändern
Manchmal glaubt man, sich über etwas zu ärgern oder zu sorgen, das allerdings nur stellvertretend für etwas anders steht. Und selbst, wenn nicht, besteht die Methode darin, eigene Emotionen auf etwas anderes zu richten.
Sich in eine andere Zeit versetzen
Versuche eine Verbindung zwischen den gegenwärtigen und vergangenen Empfindungen herzustellen. Wenn man den Blick zurückwendet und sich an situationen erinnert, in denen man die gleichen Gefühle hatte, dann erinnert man sich auch automatisch daran, dass es nicht so schlimm war, wie es sich damals angefühlt hat oder zumindest, dass sich die Situation gelöst hat. Ist es nicht der Fall, ist es sinnvoller, in die Zukunft anstatt in die Vergangenheit zu schauen. Man stellt sich einfach vor, dass das, was gerade geschieht noch schlimmer wird. Man versetzt sich in die Zukunft und betrachtet seine Gefühle dort und in der Gegenwart.
Die Perspektive wechseln
Bei dieser Methode soll man statt auf den eigenen Schmerz zu konzentrieren, sollte man sich den Schmertz anderer Menschen vorstellen. Die Verlagerung des Augenmerks von sich selbst auf andere bringt die Freiheit, gegenüber dem eignen Schmerz etwas zurück zu treten.
Mit diesen vier Methoden hast du Werkzeuge an der Hand, mit den du negative Empfindungen verarbeiten kannst. Mit etwas Praxis könntest du schon in wenigen Wochen soweit sein, sich selbst einen großen Wunsch erfüllen zu können. Viel Erfolg 🫶🏼





Kommentare